Nationalpark Schwarzwald – Natur bewahren

Naturparkzentrum toter Baum, zeigt, wie wieder Leben entsteht

Der Schwarzwald, ein sensationelles Gebirge im Westen Baden-Württembergs, erstreckt sich entlang der rechten Seite des Rheins, majestätisch und zugleich herzlieb versprüht er seinen Zauber. Auf unserer Webseite präsentieren wir zwar vorwiegend Städte Badens’, doch kein Besuch in der Region wäre vollständig ohne die Erkundung des Schwarzwalds.

Dieses Naturwunder bietet Reisenden neben dichten Wäldern, dem intensiven Geruch von Nadelhölzern und malerischen Ortschaften auch atemberaubende Aussichten auf seine umliegenden Täler.

Während eines Ausflugs nach Achern nahmen wir die Gelegenheit wahr, den Mummelsee zu besuchen, den wir in einem verträumten Nebelmeer erlebten.

Anschließend führte uns eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Nationalparkzentrum Ruhestein, dem Infozentrum des Nationalparks Schwarzwald. 

Nationalparkzentrum Aussenansicht
Nationalparkzentrum

Das Museum vor Ort vermittelt eindrucksvoll, wie ein Wald als Lebensraum funktioniert. Besucher erhalten anschauliche Einblicke in die Natur.

Besonders fesselt die verborgene Welt des Waldes mit seinen Mikroorganismen und einem eng verzahnten Netzwerk, das durch Pilze ermöglicht wird. Der Wald präsentiert sich als ein faszinierendes Mysterium.

Nationalparkzentrum Unterwelt, Pilzverflechtung
Nationalparkzentrum Unterwelt

Im Nationalpark Schwarzwald steht der Grundsatz im Vordergrund, dass die Natur den Raum zurückerobern soll, um sich selbst zu regenerieren; hier die Anfahrt mit Auto, sollten Sie von Zürich aus fahren.
Dieser grüne Raum lehrt uns, dass die Natur weit mehr vermag, als wir oft annehmen. Die Wälder schaffen nicht nur Freude, sondern auch eine Demut vermittelnde Erfahrung gegenüber des Lebens.

Nationalpark Schwarzwald
Schwarzwaldhochstraße 2
D-77889 Seebach

+49 7449 – 929980
info@nlp.bwl.de
nationalpark-schwarzwald.de

Geschichte der Rheinschifffahrt und Laufenburg

1978 vermachte Sophie Rüscher der Stadt Laufenburg testamentarisch ihr Haus an der Fischergasse 14 zur Gründung eines Ortsmuseums. Dazu wurde ein Museumsverein am 18. September 1978 mit gegen einhundert Mitgliedern aus der Taufe gehoben. Die Liegenschaft wurde erworben, und dank eines zinslosen Darlehens der Einwohnergemeinde konnte die Renovation der Liegenschaft mit viel Eigenleistung erfolgen. So gelang es auch, die einmaligen Fassadenmalereien zu erhalten.

Im Museum besteht eine schöne Ausstellung auf zwei Etagen, zum einen die Geschichte der Schifffahrt, der man einst wegen des Rheingefälle für den Transport hohe Bedeutung zuteilwerden ließ; aber die durch den Bau des Kraftwerks verschwand. Auf der anderen Seite werden zahlreiche Bilder und Möbelstücke aus jener alten Zeit gezeigt.

Folgendes Lied von mir zu Laufenburg, einem Ort, der bedeutsam für die Stromwirtschaft in Europa ist. Hingegen heutzutage werden diese Geschäfte vor allem an der Europäischen Strombörse EEX in Leipzig abgewickelt. 

Das Museum Schiff versteht sich als Heimatmuseum. Es dokumentiert die Geschichte der am Rheinufer gegenüberliegenden Laufenburger Städte, einmal im Aargau und ferner in Baden. Sonderausstellungen wiederholen sich zyklisch.

Die Liegenschaft Schiff beherbergt neben dem Museum ein Trauzimmer, die Zunftstube der «Narro-Alt-Fischerzunft 1386» sowie das Kellerlokal «Salmigrotte» der Fasnachtsgesellschaft «Salmfänger». Diese Räume können gemietet werden. 

Museum Schiff
Fischergasse 14
CH-5080 Laufenburg

+41 62 874 22 43
info@museum-schiff.ch
museum-schiff.ch

Öffnungszeiten:
Mittwoch 14 bis 16 Uhr
Samstag/Sonntag 14 bis 17 Uhr

Zu Besuch im Hüsli, Wohnhaus von Professor Brinkmann

Im schönen Schwarzwaldort Grafenhausen liegt etwas ausserhalb hinter der Tourismusinformation das Volkskundemuseum Hüsli. Von der Strasse gut sichtbar die beiden Tannenzapfen, das Volkskunde leicht versteckt.

Tannenzäpfle vor Brauerei Rothaus

Es ist ein wunderschönes Schwarzwaldhaus, in der bis zu ihrem 100.-en Lebensjahr Helene Siegfried lebte. Sie war eine erfolgreiche Konzertsängerin, schrieb Bücher und zog nach dem Zweiten Weltkrieg für immer in das Hüsli, dass sie bisher nur als Sommerhaus genutzt hatte.

Helene Siegfried führte ein einfaches Leben und sammelte Schwarzwälder Alltagsgegenstände, die heute antik sind und einen Einblick in die reiche Handwerkskunst geben, von Uhren, Möbeln, Stickereien, Porzellan, Malereien bis über Gemälde. An die frühere Zeit gedenken Schlafzimmer, Wohnzimmer und die Küche.

Bekannt wurde das Hüsli durch die Fernsehserie Schwarzwaldklinik als Wohnhaus von Professor Brinkmann (Klaus Wussow). Reine Fantasie, gelebt hat er nie im Hüsli, doch das Schwarzwälder Haus mit Garten, «einfach traumhaft.» Dem Hüsli bescherte die TV Serie beachtliche Besucherströme. Die Sendung tat dem Schwarzwald gut.

Freundlicher Empfang im Hüsli

Heute ist das Hüsli ein beschaulicher, freundlicher Ort in wunderschöner Umgebung. Eine Wanderung zum Schlüchtsee und in den Schlühüwana Park sorgt für frische Luft in wunderbar beseelter Natur. Im Abschluss lohnt sich der Besuch in die Brauerei Rothaus, nur wenige Schritte von der Tourismusinformation entfernt.

Volkskundemuseum Hüsli
Am Hüsli 1
D-79865 Grafenhausen-Rothaus

+49 77 48 212
huesli@landkreis-waldshut.de
hüsli-museum.de

Hier noch eine Folge der Schwarzwaldklinik;

Wochenende in Baden bei Wien

Im September 2019 konnte ich drei Tage in Baden bei Wien erleben. Die Anreise gestaltete ich mit der Bahn. Im Nachtzug allein mit vier Frauen, wir führten lustige Gespräche, lachten viel. Von Wien Meidling reiste ich mit der Badener Bahn an. Dort wurde ich als Schwarzfahrer identifiziert, ich hatte keine Zeit mehr mir vorher ein Ticket zu kaufen.

«Die verstehen keinen Spass, denn der ÖBB Tarif ist um Euro 1,50 günstiger als andere Tarife für nicht Ortsansässige.»

Das Hotel «At the Park» sowie meine Ausflüge wurden durch «Mondial Reisen» arrangiert. Mit dem Hotel am Kurpark war ich zufrieden, ein paar Meter weiter liegt der Herzoghof, ebenfalls ein schönes 4* Hotel. Hier das Programm, zur Nachahmung wärmstens empfohlen;

Nachdem ich im Hotel eingecheckt war, mochte ich unbedingt die Wiener Kaffeehaustradition erleben, ein paar Meter entfernt lag das Kaffeehaus Clementine. Dort genoss ich eine feine Torte und einen wohlschmeckenden, heissen Kakao und atmete die Kaffeehausatmosphäre ein. Mit der Besitzerin danach ein ausführliches Fachsimpeln über meinen Projekt «Cafereisen».
Cafereisen – Cafés entdecken

Nach einer kurzen Begrüssung und Programmvorstellung besuchten wir die Fotoausstellung von La Gacilly. Ihr widmete ich einen Beitrag;
Fotoausstellung La Gacilly Baden

Auf dem Rückweg zeigte uns die Reiseführerin das Schloss Weikersdorf;

Ins Programm nahmen wir nächsten Tags eine Radtour in den Wienerwald auf, und das Kloster Heiligkreuz besichtigten wir in Begleitung einer wunderbaren Führung, dem Mönch Johannes;
Beitrag zur Radtour auf Zweirad Reisen
Beitrag über das Kloster Heiligkreuz

Am Abend erlebten wir die Genussmeile. Auf einer Strecke von zwölf Kilometer findet sich der grösste Ausschank in Österreich. Alle 100 Meter wartet ein Stand, um feinen Wein oder Essen zu reichen.

Bagno Populare – Baden Schweiz

Im schweizerischen Baden baut Mario Botta ein neues Thermalbad.
Einige Badener haben die uralte Badekultur aufrechterhalten und übergangsmässig ein öffentliches kleines Bad geschaffen. Sie freuen sich auf das Thermalbad nach Mario Bottas Plänen .

Darüber werde ich demnächst Näheres berichten. Ich bin noch nie dort gewesen, ein Nachbar von mir springt regelmässig in das kleinformatige Thermalbecken. Es macht sich prima, deshalb überlegt die Stadt Baden das Provisorium heute zu einer Dauereinrichtung zu entwickeln.
Das Bad erinnert an das Mittelalter, als die Menschen auf kleinem Raum zusammen waren, nur damals nackt. Heute scheint man dafür zu gehemmt zu sein.
Hier der Artikel im Badener Tagblatt

Seit jeher schon gab es Möglichkeiten Fussbäder auszukosten.
An solch einen Ort hat mich ebenfalls eine Bemerkung meines Nachbars geführt. «Kalte Füsse? Fehl am Platz!» Meine Füsse hat sein Wasser angenehm warm umgeben, und dessen Sitzbank ist immer ziemlich belegt gewesen.
Zwei attraktive Beispiele dafür, wie im Schweizer Baden das Thermalwasser für die Öffentlichkeit bereit gestellt wird.