Ein Konzert im Alten Friedhof

Wenn ich unterwegs bin, spiele ich gerne in Parks. So auch bei meinem Besuch in Freiburg. Kaum im Hotel angekommen, habe ich schon die Gitarre ausgepackt und bin bei strahlendem Wetter Richtung Stadtmitte losgezogen.

In einem Kloster habe ich meinen Notenständer aufgestellt und gespielt. Keine klassische Sehenswürdigkeit, keine Touristen, keine Zuhörer.

Nachdem ich mit ein paar Stücken fertig geworden bin, kontaktiere ich nun Bewohner wie Nonnen. Sie halten mich tatsächlich für einen Bettler und schütteln ihren Kopf, ich kann dennoch nette Gespräche führen.

Ja, wie gehen wir eigentlich mit «Bettlern» um? Jeder kann in eine solche Situation geraten.

Einerseits suche ich die Ruhe andererseits Gespräche. Vor allem wünsche ich nicht, dass mich die Leute in Massen achtlos passieren.

Eine Bewohnerin hat mir den alten Friedhof empfohlen. In der Tat ein schöner & eigentümlich wild wirkender Ort. Es haben sich dort einige auf Bänken niedergelassen und mir zugehört und ein paar junge Leute Kreuze abgemalt.

Wir haben beispielsweise über die Friedhofsruhe diskutiert, welche im Alten Friedhof nicht mehr gilt. Spielen ist ausdrücklich erlaubt, und in dessen Kapelle finden kleine Konzert statt. «Ja, ich sollte spielen», hat mir eine ältere Dame zugesprochen.

Angenehme Gespräche, Komplimente, so dürften Konzerte immer sein!

Textlich optimiert von;
ajnos.k@gmail.com

Festival La Gacilly «Hymne an die Erde»

Bilderwand auf meiner Stadtführung

Jedes Jahr findet in der Bretagne im malerischen La Gacilly eine Open Air-Fotoausstellung statt. Die Badener in der Nähe Wiens zeigen jene Ausstellung ein Jahr später in Baden.

An Hauswänden, in Parks, sogar einem kleinen See können Fotos weltbekannter Fotografen bestaunt werden. Die Badener haben einen informativen, ausführlichen Führer samt Hintergründen zu Bildern und Fotografen verlegt. Ausgebildete Gästeführer erklären die Ausstellung, die kostenfrei besucht werden kann. Es ist das grösste Fotofestival Europas.

Lediglich die Ausstellung «World Press Photo», die das Erbe der besten Fotografen der Welt zeigt, kostet einen Eintritt. Insgesamt gibt es zur Ausstellung fast 50 Veranstaltungen.

Ich bin begeistert von der Idee mehr Fotografien vom Alltag zu veröffentlichen. Besonders jene Führung mit den vielen Erläuterungen hat meine Gedankenwelt in die weite Welt schweifen lassen und mich ermutigt Umweltzerstörungen zu kritisieren.

Konkret möchte ich mich vermehrt für Äthiopien engagieren. Das Land hat dank der Chinesen einen grossen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Auf wessen Kosten? Dieser Frage werde ich auf der folgenden Webseite nachgehen;
Webseite zu Reisen nach Äthiopien

Einige Bilder sollen eine Vorstellung geben; es ist immer besser derartige Ausstellungen mit eigenen Augen zu sehen, um die Schönheiten auf Erden zu schätzen.